Der Schweinbarther Berg ist ein Berg mit einer Seehöhe von 337 m bei Kleinschweinbarth. Wegen seiner Nähe zur tschechischen Staatsgrenze und der Stadt Nikolsburg wurden ab 1963 von heimatvertriebenen Südmährern einige Gedenkstätten errichtet,  so dass der Berg heute auch als Kreuzberg bezeichnet wird. Auf den zahlreichen Gedenktafeln wird an die Vertreibung der damals deutschsprachigen Bevölkerung aus der nach dem Krieg entstandenen Tschechoslowakei gedacht.

Am Gipfel des Kreuzberges befindet sich das Südmährerkreuz, an einem kleinen Platz der etwas darunter liegt, stehen weitere Denkmäler wo auch Gedenkmessen abgehalten werden. Der Berg beherbergt naturschutzfachlich bemerkenswerte Karbonatfelstrockenrasen von nationaler Bedeutung.

Der Kreuzberg ist außerdem bekannt wegen seiner schönen Aussicht nach Mikulov (Nikolsburg), den umliegenden Gemeinden Drasenhofen, Kleinschweinbarth und Steinebrunn. Auch die Ruine Falkenstein ist zu erblicken.

 

 

Hubertuskapelle

Genauso wie die Südmährer, mit dem Gedenkkreuz und den Gedenktafeln, fand auch die Jagdgesellschaft von Kleinschweinbarth einen Platz für ihre Hubertuskapelle am Kreuzberg. Die Jagdsaison beginnen sie jedes Jahr am ersten Samstag im Oktober mit einer feierlichen Hubertusmesse und mit einer Andacht beenden die Jäger sie wieder. Nach dem Bau 1975 wurde heuer das 40 jährige Bestehen dieser Kapelle gefeiert.